Kühe, Schafe und Ziegen gucken uns neugierig an. Aber wir entdecken keine Zäune, keine Weiden, jedes ist nur mit einem Strick irgendwo festgebunden. Kaum eine Familie hat mehr als ein oder zwei Tiere. Morgens geht also einer mit dem Liebling am Strick zu einer genau ausgesuchten Stelle, meist jeden Tag woanders, dort bindet er das Tier an, versorgt es mit Wasser und abends wird es wieder nach Hause geholt. Hat jemand einen Hund an der Leine, das kann dann nur ein Tourist oder ein Türke aus der Stadt sein, das käme einem Dorfbewohner nicht in den Sinn.
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