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Banner Teil links Bucht Orhaniye
Damen auf Matte

Ein leichter Wind weht uns ostwärts in den Golf von Hisarönü, es wird immer grüner, Pinien wachsen bis ans Meer und spiegeln sich im klaren Wasser. Wir genießen das Plätschern der Wellen und das sanfte dahin gleiten. Der Rudergänger träumt auch so vor sich hin, denn Orhaniye ist auch ohne große Navigation nicht zu verpassen: ein Schild auf einem Felsvorsprung weist den Weg in die Bucht, zur Marti-Marina; aber wenn man den Hinweis entdeckt, liegt der Yachthafen auch schon direkt vor einem. 200 Boote können hier festmachen, und von weitem sieht es aus, als wäre der Yachthafen sehr gut besucht, ein Mastenwald vor dem Pinienwald. Wir aber segeln weiter in die tief einschneidende Bucht.

Rechts, hoch über uns, ragen die Ruinen einer alten Festung aus dem Fels heraus. Auf der kleinen, mitten in der Bucht gelegenen Insel bauten die Byzantiner ihre Rückzugsmöglichkeit. Von drei Seiten sind die Felsen so steil, dass man nur mit alpinen Kletterkünsten den Gipfel erreicht, lediglich von einer Seite ist der Aufstieg gemächlich. Zum Schutz stand da natürlich eine dicke Mauer, die zum Glück heute halb eingestürzt ist, sodass man über die Steine hinweg in das Innere der Festung klettern kann. An den Mauerresten kann man die ehemaligen Wände erkennen und zwei Zisternen sind in den Stein gemeißelt. Für kurze Zeit ließ es sich hier sicherlich gut leben.

Pinien am Wasser
Orhaniye von oben
Insel mit Burg

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